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LenderFilm.de » Bericht: 18. November 2006

Autor(in): Nina Jetter & Benjamin Erdrich

Interview mit Schwester Winfrid und Schwester Gonsalva

Die erste Hürde auf unserem langen Weg ist geschafft. Unser erstes Interview ist im Kasten.

Schwester Gleich zu Beginn unserer Recherche, „auf den Spuren der Heimschule Lender“, stießen wir auf zwei ehemaligen Ordensschwestern der Heimschule. Schwester Winfrid, die 50 Jahre, also einen großen Teil der Schulgeschichte miterlebt hatte, interessierte uns als erste Interviewpartnerin besonders. Im Auftrag des Vinzentinerordens arbeitete Schwester Winfrid seit ihrer Jugend im Lendersschen Internat.
Heute wohnt sie zusammen mit Schwester Gonsalva, die sich ebenfalls für ein Interview zur Verfügung stellte, mit ihrem Orden in Sinzheim und somit in unserer unmittelbaren Nähe.
Um nicht nur aus trockener Lektüre unsere Informationen über die Ordensschwestern zu beziehen, lud uns Frau Frank (Lehrerin an der Heimschule Lender, die beide Schwester persönlich kennt), eine Woche zuvor, zu sich nach Hause für ein kurzes Interview zwischen zwei Tassen Kaffee ein. Sie hatte viele Anregungen und Ideen, mit denen sie uns ein großes Stück weiter half. Somit gut vorbereitet und voller Elan konnte es losgehen!

Schwester Nach dem wir also unser Equipment in den 2.Stock verfrachtet, die Kameras ausgerichtet, und die Stimmen geölt hatten, konnte es losgehen. Knapp 2 Stunden standen uns die beiden Ordensschwestern Rede und Antwort und waren dabei keinesfalls kamerascheu. Auch wenn die Schwestern von unserer professionellen Ausrüstung anfangs äußerst überrascht waren, zeigten sie keinerlei Nervosität und waren freundlich und besonders natürlich vor der Kamera.

Nach kurzen Anlaufschwierigkeiten, erzählten sie Anekdoten, Lehrreiches und zahlreiche Abrisse aus ihren Leben. Außerdem lernte das Inhaltsteam an diesem Mittag den technischen Bereich besser kennen und sammelte nicht nur Erfahrung in dem Aufbau einer Kulisse, sondern wurde zudem in die Kunst der Mikrophon- sowie Kameraführung eingeweiht.

Insgesamt war die Premiere für das Inhalt-, sowie für das Technikteam ein voller Erfolg, der reibungslos über die Bühne ging und in einer äußerst freundlichen und entspannten Atmosphäre stattfand.


Infokasten: Die letzte Oberin an der Heimschule Lender Schwester Winfrid Die letzte Oberin der Heimschule Lender war Schwester Winfrid. Sie wurde 1929 in Nußbach bei Oberkirch geboren. Sie entschloss sich früh zur Ordensarbeit, da sie schon 1948 in den Orden der Vinzentinerinnen eintrat. Seit 1950 war sie an der Heimschule Lender und überdauerte somit auch den Großen Einbruch 1972, bei dem mehr als die Hälfte der Schwestern aus Sasbach abgezogen wurden. Unter Leitung der Oberin Maria Thomas führt sie ihre Arbeit mit gutem Gewissen aus. 1983 wurde sie dann selbst Oberin und musste mit der Hilfe von drei weiteren Schwestern die täglichen Aufgaben meistern. So zeichnete sie sich mit besonderem Talent bis ins Jahr 2000 aus, als sie schließlich als letzte Schwester die Heimschule verließ. Heute kümmert sich Schwester Winfrid um das Schwesternaltenheim in Sinzheim, wo sie immer noch eine große Hilfe ist.

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